Hier finden Sie alle wissenschaftlichen Publikationen aus Journalen mit peer-review, die bisher aus den Ulmer Geburtskohortenstudien UBCS (Ulmer Birth Cohort Study), gestartet im Jahr 2001, und der Ulmer SPATZ Gesundheitsstudie (gestartet im Jahr 2012) entstanden sind.

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Im Vergleich zur Ulmer Säuglingsstudie (Vorgängerstudie aus dem Jahr 2001) ist in der Ulmer SPATZ Gesundheitsstudie der Anteil der stillenden Mütter im gesamten ersten Lebensjahr durchweg höher.

Mit Stillen meinen wir sowohl das Trinken des Säuglings an der Brust als auch die Gabe von abgepumpter Muttermilch. Dabei unterscheiden wir zwischen ausschließlichem Stillen, also ohne Zufüttern von Säuglingsmilch, Pre-Nahrung oder Beikost und dem Stillen insgesamt, selbst wenn das Kind nur noch einmal am Tag Muttermilch erhält.

Schaubild Stillen

Vier Monate nach Geburt lag der Anteil der stillenden Mütter in der Säuglingsstudie bei 63%, wohingegen er im SPATZ bei 71% lag. Anders ausgedrückt: Im SPATZ stillen die Mütter im Schnitt länger als noch in der Säuglingsstudie. Während in der Säuglingsstudie bereits nach 11 Monaten nur noch 20% der Mütter stillten, dauerte es im SPATZ ein Jahr, bis die Stillquote auf 20% angelangt war.

Interessant ist, dass in der Ulmer Säuglingsstudie auch schon kurz nach der Geburt weniger Neugeborene ausschließlich gestillt wurden als in der Ulmer SPATZ Gesundheitsstudie; d. h. im SPATZ wurde bei weniger Kindern in den ersten Lebenswochen Säuglingsmilch oder Pre-Nahrung zugefüttert. Um den 5. Lebensmonat, wenn bei den meisten Kindern Beikost eingeführt wird, gleichen sich die beiden Kurven dann an.

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ulmer-forschen.de ist der Forschungsauftritt des Instituts für Epidemiologie und Medizinische Biometrie der Universität Ulm.

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